Kurzbeschreibung unseres Projekts

 

Das Lebenshaus in der abseits gelegenen Region Kyato (Kalungu Distrikt, Uganda) ist Zufluchtsstätte für Halbweisen- und Weisenkinder, die ohne diese Initiative nur eine geringe Lebenschance hätten. Dazu kommen noch weit mehr Kinder und ihre Familien im gesamten Umfeld, die hier Lebenshilfe und eine Stütze in ihrem Alltagskampf ums Überleben erfahren.  Fehlende Unterkünfte, Mangelernährung, schlechtes Wasser und sterbende Eltern versperren den Kindern eine menschenwürdige Zukunft. Mit vereinten Kräften wollen wir mit ihnen einen neuen Aufbruch wagen. Im Lebenshaus direkt bei den Ärmsten, werden deshalb Kinder dieser Region aufgenommen und nach ihren ersten Lebensjahren der ugandische Bildungsweg ermöglicht. Das Lebenshaus bleibt Zufluchtsort und Kontaktstelle während der Schulzeit und vor allem in den langen Schulferien. Neben Auffangstation und Zuhause fungiert das Lebenshaus außerdem als Anlaufstelle für alle ratsuchenden, schwachen und kranken Menschen aus der Umgebung - hier wird niemandem der Zutritt verweigert.

 

„Kindern zu helfen, dass sie Leben lernen, ein Zuhause finden, zur Schule gehen können und eine Perspektive bekommen.“

 

Hilfe von Mensch zu Mensch - Darum geht es bei der Förderunterstützung Uganda Lebenshaus.

Standort in Uganda

 

Das Lebenshaus mitten im Busch von Uganda besitzt keine direkte Anschrift. Es liegt in der Region Kyato im Kalungu-Distrikt nahe der Stadt Masaka westlich des Viktoriasees.

Aktuelles vom Lebenshaus

Der neue Rundbrief ist da!

Nach 10 Jahren bleibt das Lebenshaus als Auffangstation von essenzieller Bedeutung für Kinder, die ohne diese Hilfe nicht überleben könnten. Raphael, unser 1. Vorsitzender, teilt eine bewegende Geschichte: 'Die Weihnachtszeit bedeutet Mitgefühl und Liebe feiern. Auch wenn nicht direkt an Weihnachten geschehen, spiegelt die Geschichte von Baby "Martin" das festliche Gefühl wider. Und wie feiert man Weihnachten in Uganda? Die festliche Zeit in beginnt mit einem feierlichen Gottesdienst, gefolgt von gemeinsamen Feiern und köstlichem Essen: Kochbananen, Reis, Gemüse und mehr - begleitet von Musik und Tanz.' Erfahren Sie mehr in unserem Rundbrief!


>>> hier gehts zum Rundbrief

Engagierte Hände und strahlende Kinderaugen

Lena aus Laufenburg und Lisa aus Günzburg verbrachten September bis Dezember im Lebenshaus, maßgeblich den Alltag der Kleinkinder gestaltend. Es wurden Acrylfarben, Leinwände, Pinsel und Matten gekauft. Etwa 30 Kinder malten unter dem Thema "Was ist dir wichtig im Leben?" Bilder. Auerdem das Badezimmer und der Wickelraum neu gestaltet, wodurch der Raum funktionaler und kinderfreundlicher wurde. Während ihrem Aufenthalt führten Lena und Lisa wichtige Gespräche mit Müttern über Hygienemaßnahmen beim Wickeln und Baden. Ihre großzügige Hilfe bereicherte den Alltag im Lebenshaus und verbesserte das Wohlbefinden der Kinder und Betreuungspersonen nachhaltig.


"Die strahlenden Augen der Kinder waren das schönste Dankeschön" 

Bundesverdienstkreuz für Pfarrer Hirt

Pfarrer i.R. Günter Hirt erhielt am 12.09.2023 das Bundesverdienstkreuz für über fünf Jahrzehnte Engagement für benachteiligte Menschen, besonders in Uganda. Sein Einsatz führte zur Gründung des Lebenshauses, das verwaisten Kindern eine neue Zukunft bietet. Er strukturierte eine Berufsschule und baute ein Krankenhaus. Hirt schuf eine stabile Stromversorgung und sicherte sauberes Trinkwasser mittels Photovoltaikanlage und Tiefbrunnen. Sein Stiftungsfonds bei Missio und der Verein Uganda-Lebenshaus Projekthilfe sammeln deutschlandweit Spenden. Sein beharrliches Werben um Unterstützung ermöglicht nachhaltige Selbstversorgung und verbesserte Lebensbedingungen vor Ort. Das Bundes-verdienstkreuz repräsentiert die Unterstützer des Lebenshauses, die es durch ihre Hilfe und Treue ermöglicht haben.

10 Jahre Uganda Lebenshaus!

Das "St. Francis Revival Home" in Uganda (Lebenshaus), feiert sein 10-jähriges Bestehen seit der Eröffnung im Jahr 2013 in Kyato. Pfarrer Hirt begann 2004, die Idee einer Auffangstation für benachteiligte Kleinstkinder zu verwirklichen. Inspiriert von seinen Begegnungen mit den Menschen vor Ort entwickelte sich der Traum des "Lebenshauses", um verwaisten Kindern nicht nur Liebe und Unterstützung zu bieten, sondern auch medizinische und spirituelle Betreuung. Dank der "Bannabikira Daughters of Mary" fand das Projekt in Kyato einen neuen Anfang. Seit der Eröffnung wurden über 150 Kleinkinder gerettet, 600 Kinder aus der Umgebung unterstützt und mehr als 100 Kinder eingeschult. Das Haus erhielt Auszeichnungen, wurde staatlich anerkannt und bietet kostenlos medizinische Versorgung. Es ist die einzige Einrichtung ihrer Art im Kalungu District, wie vom ugandischen Ministry of Gender Labour and Social Development bestätigt.

Der neue Rundbrief ist da!

Vor drei Jahren sind die ersten Corona-Fälle in Uganda aufgetreten. Die Pandemie hat das ge-wohnte Leben auf den Kopf gestellt und Uganda war eines der Länder mit den längsten Lockdowns. Während dieser Zeit konnten keine freiwilligen Helfer aus Deutschland zum Lebenshaus reisen. Inzwischen ist die Normalität weitestgehend zurückgekehrt. Nach drei Jahren Pandemie, waren die beiden Laufenburger Christine Böhler und David Bader wieder die ers-ten Freiwilligen vor Ort. Durch den Kontakt zu Pfarrer Günter Hirt und die regelmäßige finanzielle Unterstützung des Lebenshauses hat die ausgebildete Erzieherin/Musiktherapeutin den Beschluss gefasst, nach Uganda zu fliegen und ihre musikalische Früherziehung ehrenamtlich für die ugandischen Kinder und Jugendlichen anzubieten.


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Die Struktur hinter dem Lebenshaus

Hinter dem Lebenshaus steht neben dem Verein Uganda-Lebenshaus-Projekthilfe e.V. und dem Uganda-Lebenshaus-Stiftungsfond promissio auf deutscher Seite, die Kongregation der Bannabikira-Daughters of Mary aus Uganda. Der Zweck ist die Förderung des Uganda-Lebenshauses St. Francis in Kyato, Kalungu-Distrikt bei Masaka (Uganda, Ostafrika) und die Entwicklungszusammenarbeit wird verwirklicht durch die Gewinnung von Sponsoren und Zuschüssen, Spenden- und Patenschaftsgeldern, Arbeitseinsätzen von ehrenamtlichen Fachkräften und kompetenten Helferinnen und Helfern. Am Lebenshaus in Uganda stellt der Verein Gebäude für Wohnraum, Sanitäreinrichtungen, Schulungsräumen, ärztlicher Betreuung und medizinischer Versorgung, sowie Außenspielflächen bereit. Zur Nachhaltigkeit wird eine Landwirtschaftsfläche von rund 8 Hektar zur Bewirtschaftung dauerhaft ermöglicht, die Grundlage für zukünftige Eigenversorgung bieten soll. Die Leitung vor Ort übernimmt ein Fachteam der Kongregation “Daughters of Mary”. 

 

Die ugandische Regierung prüft und zertifiziert das Lebenshaus, welches als NGO (Non Governmental Organisation) mit Medical Center registriert ist. Die regelkonformen Tätigkeiten als soziale Einrichtung werden behördlich kontrolliert.


Das Lebenshaus wirkt bis in sein Umfeld hinaus, wodurch auch andere Menschen davon profitieren. Das Lebenshaus ist Kontaktstelle für Schulen und Krankenhaus und schließt bei verschiedenen Projekten wie z.B. die Trinkwasserversorgung die Mitmenschen aus der Umgebung mit ein.


Das Lebenshaus in Uganda wird fast komplett von deutscher Seite aus durch Spenden finanziert und durch Helfer gefördert. Mitten bei den Ärmsten dient es als Auffangstation für Halbwaisen und Waisen. Durch eine Kongregation im Hintergrund ist die Gefahr der Spendenveruntreuung vor Ort unterbunden. Zinserträge unserer >>Stiftung (promissio) und Miteinnahmen der >>Revival Future Homes sollen in Zukunft ein Stück weit finanzielle Unabhängigkeit für das Lebenshaus garantieren.


Die Kongregation Bannabikira Daughters of Mary stellt die Verwaltung hinter dem Lebenshaus dar und stellt dem Lebenshaus zudem kostenfrei Land und Ordensschwestern zur Verfügung. Juristisch unterliegt das Lebenshaus dem Orden.


Der German und Ugandan Board stimmen sich auf Augenhöhe über die Entwicklung ab.


Der Verein Uganda-Lebenshaus-Projekthilfe e.V. verfolgt das Ziel der Förderung des Lebenshauses in Uganda in Form von Spenden und Helfern.