Kurzbeschreibung unseres Projekts

 

Das Lebenshaus in der abseits gelegenen Region Kyato (Kalungu Distrikt, Uganda) ist Zufluchtsstätte für Halbweisen- und Weisenkinder, die ohne diese Initiative nur eine geringe Lebenschance hätten. Dazu kommen noch weit mehr Kinder und ihre Familien im gesamten Umfeld, die hier Lebenshilfe und eine Stütze in ihrem Alltagskampf ums Überleben erfahren.  Fehlende Unterkünfte, Mangelernährung, schlechtes Wasser und sterbende Eltern versperren den Kindern eine menschenwürdige Zukunft. Mit vereinten Kräften wollen wir mit ihnen einen neuen Aufbruch wagen. Im Lebenshaus direkt bei den Ärmsten, werden deshalb Kinder dieser Region aufgenommen und nach ihren ersten Lebensjahren der ugandische Bildungsweg ermöglicht. Das Lebenshaus bleibt Zufluchtsort und Kontaktstelle während der Schulzeit und vor allem in den langen Schulferien. Neben Auffangstation und Zuhause fungiert das Lebenshaus außerdem als Anlaufstelle für alle ratsuchenden, schwachen und kranken Menschen aus der Umgebung - hier wird niemandem der Zutritt verweigert.

 

„Kindern zu helfen, dass sie Leben lernen, ein Zuhause finden, zur Schule gehen können und eine Perspektive bekommen.“

 

Hilfe von Mensch zu Mensch - Darum geht es bei der Förderunterstützung Uganda Lebenshaus.

Standort in Uganda

 

Das Lebenshaus mitten im Busch von Uganda besitzt keine direkte Anschrift. Es liegt in der Region Kyato im Kalungu-Distrikt nahe der Stadt Masaka westlich des Viktoriasees.

Aktuelles vom Lebenshaus

Begleite Kato am Lebenshaus

Begleite Kato bei seinem Rundgang am Lebenshaus. Er ist eines von vielen Kindern, die hier  aufgewachsen sind und zeigt euch, was es am Lebenshaus alles zu sehen gibt. Dabei gibt er Einblick in seine Geschichte, seiner Herkunft und seiner Familie. Trotz schwerem Schicksal ist Kato heute ein fröhliches Kind und veranschaulicht die Arbeit des St. Francis Revival Homes in Kyato. Das Lebenshaus Uganda - wo Kinder Leben lernen.

Christine Böhler und David Barder aus Laufenburg waren vor Ort und haben mit den Kindern musiziert und getanzt. Ihre Arbeit haben sie in Bildern festgehalten und uns diesen wunderschönen Einblick ermöglicht.


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Der neue Rundbrief ist da!

Vor drei Jahren sind die ersten Corona-Fälle in Uganda aufgetreten. Die Pandemie hat das ge-wohnte Leben auf den Kopf gestellt und Uganda war eines der Länder mit den längsten Lockdowns. Während dieser Zeit konnten keine freiwilligen Helfer aus Deutschland zum Lebenshaus reisen. Inzwischen ist die Normalität weitestgehend zurückgekehrt. Nach drei Jahren Pandemie, waren die beiden Laufenburger Christine Böhler und David Bader wieder die ers-ten Freiwilligen vor Ort. Durch den Kontakt zu Pfarrer Günter Hirt und die regelmäßige finanzielle Unterstützung des Lebenshauses hat die ausgebildete Erzieherin/Musiktherapeutin den Beschluss gefasst, nach Uganda zu fliegen und ihre musikalische Früherziehung ehrenamtlich für die ugandischen Kinder und Jugendlichen anzubieten.


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Neues Jahr beginnt mit Hilferuf

Auch das neue Jahr beginnt mit vollem Einsatz für das Lebenshaus. An Sylvester kommt der Hilferuf aus einem Dorf nördlich von Masaka. Das Lebenshaus ist einzige offiziell registrierte Auffangstation im Kalungu-Distrikt. Das deckt den Großteil des südlichen Festlandes von Uganda ab. Manchmal ist das Team den ganzen Tag unterwegs, um die Hilferufende zu finden. Auch in diesem Fall muss das Team über 60 km zurücklegen. Das meiste davon geht über unbefestigte Straßen. Eine Adresse gibt es nicht. Vorwärts kommt man, indem man nach dem Weg frägt. Dann endlich taucht das beschriebene Haus hinter den Büschen auf. Hier wartet ein unterernährtes Baby, das von der mental erkrankten Mutter verstoßen wurde. Familienangehörige hatten sich dem Kind angenommen, verfügen aber nicht über das nötige Zubehör, um einen Säugling zu betreuen. Das Baby wird mit ans Lebenshaus genommen und dort versorgt. Es ist ein Junge und bekommt den Namen "Silvester"! 

 

Frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr!

Das Lebenshaus wünscht allen Freunen und Unterstützern fröhliche Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr 2023! Am Lebenshaus wird das Fest der Liebe ganz traditionell gefeiert. Nicht an Heilig Abend, sondern am 25.12. Der Tag beginnt mit einem Gottesdienst, wo viele Kinder und Menschen aus Kyato zusammenkommen. Anschließend wird angefangen zu kochen. Kochbananen, Reis, Maisbrei, Fleisch und Hühnchen. Alles ist dabei - auch für uns kulinarisch ungewöhnliche Beilagen wie Fisch in Erdnusssoße und fritierte Heuschrecken. Zum Mittagessen treffen sich alle im Garten und es wird gemeinsam gegessen. Anschließend wird mit den Kindern gespielt und Pogramm gemacht. Ausklingen lässt man den Abend mit einem Lagerfeuer und einer gekühlten Soda.

 

Der neue Rundbrief ist da!

Wie fast überall auf der Welt, hat auch das Lebenshaus aktuell sehr stark mit einer hohen Preissteigerung von Waren und Dienstleistungen zu kämpfen. Die Benzinpreise haben sich beispielsweise mehr als verdoppelt. Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine spielt dabei eine Rolle, Hauptgrund ist aber die diesjährige Präsidentschaftswahl im Nachbarland Kenia. Es ist das wichtigste Transitland für Ugandas Im- und Exporte. Über den Hafen Mombasa bezieht Uganda seit über einem Jahrhundert seine Ölproduktimporte. Doch als Reaktion auf die umstrittenen Wahlen wird die Eisenbahnlinie aus Mombasa Richtung Uganda blockiert. Alle fünf Jahre gibt es Wahlen in Kenia und jedes Mal bereitet sich Uganda nur halbherzig auf Probleme vor, wie die Lagerung von ein paar Millionen Litern Benzin mehr. Aber dieses Jahr fällt Kenias Wahl mitten in den Krieg in der Ukraine, und da reicht so was nicht mehr.

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Kinderpatenschaften bieten entscheidende Hilfe

Wieder wird die Polizei in Kalungu gerufen, weil ein ausgesetztes Kind gefunden wurde. Der Gesundheitszustand des Kindes ist kritisch. Stark unternährt und unterkühlt. Es wird um-gehend an das Lebenshaus gebracht, wo es Dank unseren Kinderpatenschaften sofort behandelt werden kann. An unserem Gesundheitsposten wird das Kind erstversorgt und gefüttert. Anschließend wird es ins Krankenhaus gebracht. Das Baby wird auf 7 Monate geschätzt. Nachdem sein Gesundheitszustand stabil ist, wird es im Lebenshaus aufgenommen – seinem neuen Zuhause. Der Junge bekommt den Namen Benjamin. Diese Geschichte ereignete sich bereits 2020. Heute ist das Kind 2 Jahre alt, ist gewachsen, hat sich gut entwickelt und sich den anderen Kindern im Lebenshaus angeschlossen. 

Die Struktur hinter dem Lebenshaus

Hinter dem Lebenshaus steht neben dem Verein Uganda-Lebenshaus-Projekthilfe e.V. und dem Uganda-Lebenshaus-Stiftungsfond promissio auf deutscher Seite, die Kongregation der Bannabikira-Daughters of Mary aus Uganda. Der Zweck ist die Förderung des Uganda-Lebenshauses St. Francis in Kyato, Kalungu-Distrikt bei Masaka (Uganda, Ostafrika) und die Entwicklungszusammenarbeit wird verwirklicht durch die Gewinnung von Sponsoren und Zuschüssen, Spenden- und Patenschaftsgeldern, Arbeitseinsätzen von ehrenamtlichen Fachkräften und kompetenten Helferinnen und Helfern. Am Lebenshaus in Uganda stellt der Verein Gebäude für Wohnraum, Sanitäreinrichtungen, Schulungsräumen, ärztlicher Betreuung und medizinischer Versorgung, sowie Außenspielflächen bereit. Zur Nachhaltigkeit wird eine Landwirtschaftsfläche von rund 8 Hektar zur Bewirtschaftung dauerhaft ermöglicht, die Grundlage für zukünftige Eigenversorgung bieten soll. Die Leitung vor Ort übernimmt ein Fachteam der Kongregation “Daughters of Mary”. 

 

Die ugandische Regierung prüft und zertifiziert das Lebenshaus, welches als NGO (Non Governmental Organisation) mit Medical Center registriert ist. Die regelkonformen Tätigkeiten als soziale Einrichtung werden behördlich kontrolliert.


Das Lebenshaus wirkt bis in sein Umfeld hinaus, wodurch auch andere Menschen davon profitieren. Das Lebenshaus ist Kontaktstelle für Schulen und Krankenhaus und schließt bei verschiedenen Projekten wie z.B. die Trinkwasserversorgung die Mitmenschen aus der Umgebung mit ein.


Das Lebenshaus in Uganda wird fast komplett von deutscher Seite aus durch Spenden finanziert und durch Helfer gefördert. Mitten bei den Ärmsten dient es als Auffangstation für Halbwaisen und Waisen. Durch eine Kongregation im Hintergrund ist die Gefahr der Spendenveruntreuung vor Ort unterbunden. Zinserträge unserer >>Stiftung (promissio) und Miteinnahmen der >>Revival Future Homes sollen in Zukunft ein Stück weit finanzielle Unabhängigkeit für das Lebenshaus garantieren.


Die Kongregation Bannabikira Daughters of Mary stellt die Verwaltung hinter dem Lebenshaus dar und stellt dem Lebenshaus zudem kostenfrei Land und Ordensschwestern zur Verfügung. Juristisch unterliegt das Lebenshaus dem Orden.


Der German und Ugandan Board stimmen sich auf Augenhöhe über die Entwicklung ab.


Der Verein Uganda-Lebenshaus-Projekthilfe e.V. verfolgt das Ziel der Förderung des Lebenshauses in Uganda in Form von Spenden und Helfern.